Unsere Anteilnahme gilt allen Opfern des Amoklaufs sowie den Hinterbliebenen und Freunden.
Die Tat bewegt uns natürlich besonders, zum einen weil wir selbst Schüler waren und zum anderen weil viele Mitabiturienten den Lehrerberuf gewählt haben. Auch wir hatten damals als Schüler wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Ungerechtigkeiten manchmal vielleicht mehr oder weniger Wut auf einzelne Lehrer, aber niemals darf der Hass die Oberhand gewinnen. Es gibt immer bessere Wege, der Hass aber bietet nie eine Lösung.
Das Abitur ist nun wirklich nicht so wichtig im Leben, als dass man dafür seines oder gar das Leben anderer dafür auch nur gefährden sollte. Eine empfundene Demütigung tut sicher weh und schmerzt, aber wenn hier jeder gleich durchdreht, hätten wir die permanente Hölle auf Erden (und nicht nur eine Art Fegefeuer).